330.000 Sternsinger in ganz Deutschland ziehen um den 6. Januar von Tür zu Tür, segnen Häuser und Wohnungen und sammeln Spenden für Not leidende Kinder in der ganzen Welt. Das Sternsingen ist ein alter Brauch, der bis ins Mittelalter zurückreicht. Als Könige gekleidet zogen Jungen durch die Gassen und spielten den Zug zur Krippe nach. Das Kindermissionswerk hat den Brauch 1958 durch die Sternsingeraktion wieder aufgegriffen und ihm ein neues Ziel gegeben. Heute ist das Sternsingen die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder.
Auch in der Gemeinde St. Laurentius wird dieser alte Brauch schon seit über 40 Jahre gepflegt. In der Regel findet die Sternsingeraktion an dem Freitag und Samstag statt, der dem Dreikönigstag am nächsten liegt. In mehreren Gruppen ziehen Kinder mit ihren Begleitern durch das Odenkirchener Zentrum, Sasserath, Güdderath und Wetschewell und bringen den Segen an jede Tür.
In den Gottesdiensten am Sternsinger-Wochenende gibt es auch die Möglichkeit eine Spende für die Sternsingeraktion abzugeben. Aufkleber bekommt man auch nach der Aktion noch in der Kirche, im Pfarrbüro und im Johannes-Giesen-Haus.
Alle gesammelten Spenden gehen an das Kindermissionswerk, über das jährlich mehr als 2000 Projekte für Kinder in Not und weltweit unterstützt werden.
Manchmal schaffen die Sternsinger nicht das ganze Gebiet in den beiden Tagen, da die Gemeinde sehr groß ist oder nicht genügend Gruppen zustande gekommen sind. In manchen Jahren kann auch einmal das Wetter dazu beitragen. Wer sicher sein möchte, von den Sternsingern den Segen nach Hause gebracht zu bekommen, kann sich kurz vor oder während der Aktion telefonisch im Pfarrbüro oder im Johannes-Giesen-Haus mit diesem Anliegen melden.
Weiteren Informationen zu den Sternsingern findet man unter www.sternsinger.de